Erste Hilfe

Das kleine Einmaleins, nicht allen alles zugänglich zu machen.   

Vorweg: Es ist eine Illusion, so kommunizieren zu können, dass andere nichts davon mitbekommen. Wirklich wesentliche Angelegenheiten sollten daher in einem Vier-Augen-Gespräch bei uns im Büro besprochen werden. Auch das ist natürlich nicht „sicher", die Mauern bei uns sind aber vergleichsweise stark.

Rechtlich geht die Kommunikation mit seinem Verteidiger übrigens auch niemanden etwas an. Der Staat „darf" nicht lauschen und erlauschte Erkenntnisse unterliegen Beweisverwertungs- teilweise sogar Beweiserhebungsverboten.

Und dennoch wird mit Kommunikation derart sorglos umgegangen, dass es erschreckend ist. Die Kernfehler sind dabei:

1. Nutzung nichtverschlüsselter Leitungen

2. Nutzung nichtverschlüsselter Inhalte 

3. Ermöglichung der Identifizierung, indem Dritten gestattet wird, "Miniprogramme"  zu installieren 

Während Punkt 3 (nur) bedenklich ist, sind die Punkte 1 und 2 wirklich fahrlässig. Wer sich per Lautsprecher in der Fußgängerzone unterhält, darf sich später nicht beschweren, wenn jemand anders die Inhalte aufschnappt.

Die obigen Punkte gelten sowohl für die Nutzung des Internets (http und https), insbesondere aber für die Nutzung von Email (SSL / PGP / S/MIME).

Wir empfehlen daher, Ihr Emailkonto so zu konfigurieren, dass die Leitung verschlüsselt wird (SSL), und zusätzlich auch die Inhalte zu verschlüsseln. 

Damit Sie mit uns Ende-zu-Ende-verschlüsselt kommunizieren können, verzichten wir auf die Kommunikation mittels Email und richten Ihnen eine entsprechend gesicherte OnlineAkte ein.

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